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Rentner: Arm aber frei!

Rentner: Arm aber frei!

… und die, die noch arbei­ten dür­fen (oder müs­sen) haben dafür ver­mehrt Stress. Es soll zwar auch den Rent­ner­stress geben, aber der ist wenigs­tens haus­ge­macht. Anders sieht´s dage­gen bei den noch Akti­ven aus; zumin­dest wenn man den Arti­kel aus der SZ liest (auch SZ 21. 9. 08) und den von Medi­zin­aus­kunft. Es wird gedo­ped und gesof­fen – aber nicht aus Freude, son­dern zum Betäu­ben, um noch mehr Leis­tung zu brin­gen. Wenn auch nur ver­meint­li­che Leis­tung.

Die Älte­ren, die diese Lebens­phase hin­ter sich haben, also die Rent­ner, sind dazu im Ver­gleich zwar ärmer, was die monat­li­chen Ein­künfte angeht, dafür aber frei! „End­lich Rent­ner, end­lich frei!“, möchte man aus­ru­fen – und sollte es auch tun, anstatt zu grü­beln und zu jammern.

Tat­säch­lich ist finan­zi­elle Unab­hän­gig­keit eine wesent­li­che Vor­aus­set­zung für Frei­heit – und dazu ein freier Geist! Und genau das sind unsere Rent­ner und Pen­sio­näre. Finan­zi­ell zwar nicht am obe­ren Ende der Ein­kom­mens­skala, dafür aber ganz oben auf der Frei­heits­skala. (Häu­fig) arm aber frei! Sie dür­fen sagen was sie wol­len, brau­chen kei­nem mehr den Mund reden, müs­sen sich nicht mehr ver­stel­len, kön­nen tun und las­sen was ihnen ein­fällt, das Wort „müs­sen“ kann dem „wol­len“ wei­chen,  aus Pflicht kann Kür wer­den, sie selbst ver­fü­gen ganz alleine über ihre Zeit – Rent­ner sind im eigent­li­chen Sinn des Wor­tes wahre Frei­her­ren, bzw. Frei­f­rauen.

Es ist gut, sich die­sen Zustand bewusst zu machen – und danach zu han­deln! Denn das meiste spielt sich im Geist ab, nament­lich der Zustand der Frei­heit. „Frei­heit ist ein Geis­tes­zu­stand“, sagte irgend­wann ein klu­ger Mensch,  und jetzt, als Rent­ner oder Pen­sio­när, sind ein Groß­teil die­ser äuße­ren Zwänge, Ver­pflich­tun­gen und Bar­rie­ren nicht mehr da. Man sollte sie nut­zen, diese Frei­heit – und tun, was man will! Man selbst, und nicht was die ande­ren wol­len oder von einem erwar­ten! Viel­leicht ist es gar so, dass man ein Leben lang gear­bei­tet hat, nur um die­sen Sta­tus zu erreichen.

Lesen Sie dazu in den Stutt­gar­ter Nach­rich­ten: „Ruhe­stand: Den Sehn­süch­ten nach­spü­ren

free­dom is a state of mind!

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