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Weitere deutsche Riesenhilfe für den Euro

Weitere deutsche Riesenhilfe für den Euro

Und nun zurück zur Drachme“ schreibt die SZ am 21. Februar 2011. Der Arti­kel ist sehr inter­es­sant, das „Beste“ kommt jedoch ziem­lich am Schluss: „Unter­des­sen wurde bekannt, dass es neben den bestehen­den Ret­tungs­töp­fen für Grie­chen­land und andere klamme EU-Län­der noch eine wei­tere sehr große Hilfe für den Zusam­men­halt des Euro gibt. Wie aus dem Monats­be­richt der Euro­päi­schen Zen­tral­ban­ken her­vor­geht, ste­hen natio­nale Noten­ban­ken im Euro-Raum mit ins­ge­samt 338 Mil­li­ar­den Euro bei der Bun­des­bank in der Kreide.“ … und so wei­ter...

Irgend­wie schien diese Mel­dung im Medi­en­hype um Gut­ten­berg völ­lig unter­ge­gan­gen zu sein. Klar, gegen den Fall Gut­ten­berg ist diese Nach­richt ja nun auch wahr­haf­tig ein Klacks. Unser eige­ner Schul­den­berg ist inzwi­schen bei 2 Bil­lio­nen Euro ange­langt, da kann man im Bedarfs­fall diese laschen 338 Mil­li­ar­den auch noch drauf sat­teln. Eh schon wurscht! Das mit dem „Pla­giat“ war viel, viel wich­ti­ger und für das Wohl der Nation bedeut­sa­mer. Da konnte man sei­ten­weise über Pro und Con­tra schrei­ben, jeden Abend die Nach­rich­ten und Talk­shows füll­ten, es war ääächt was los in Deutsch­land, wie sel­ten! Guddi ist inzwi­schen weg, die Nach­fol­ger benannt, mög­li­cher­weise kön­nen sich die Medien lang­sam wie­der um die rele­van­ten Ange­le­gen­hei­ten küm­mern. Und die Regie­rung auch. Aber nur vielleicht.

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