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Pensionen steigen 10-mal stärker als Renten

Pensionen steigen 10-mal stärker als Renten

  • Rente

durfte man am 16. Juli 2013 in BILD lesen. 2,4% in die­sem Jahr (1,2% gab es im Januar und zum 1. August noch­mal 1,2%). Für Rent­ner im Wes­ten dage­gen kaum nen­nens­werte 0,25% zum 1. Juli 2013. Das ist knapp 10-mal soviel. 

In der deut­schen Ruhe­ständ­ler-Zwei­klas­sen­ge­sell­schaft hatte ein Beam­ter des Bun­des schon 2011 durch­schnitt­lich 2.750 Euro, ein Beam­ter der Län­der sogar 2.940 Euro, was 69% der frü­he­ren Bezüge ent­spricht. Jeder zweite Staats­die­ner freut sich zusätz­lich im Alter über ein Zusatz­ein­kom­men: Nach Anga­ben der Bun­des­re­gie­rung im Durch­schnitt 370 Euro der Mann und 473 Euro die Beam­tin (Quelle: SZ vom 17. 7. 2013).

2012 erhielt ein männ­li­cher Alters­rent­ner im Wes­ten durch­schnitt­lich 1.005 Euro und eine Frau 508 Euro. Even­tu­ell kom­men dazu Betriebs­pen­sio­nen (die ledig­lich etwa 45% der Rent­ner erhal­ten) oder die Zusatz­ver­sor­gung für den öffent­li­chen Dienst. Das Ren­ten­ni­veau (Ver­hält­nis zum frü­he­ren Netto-Durch­schnitts­ver­dienst) liegt der­zeit noch bei knapp 50%, soll aber bis 2030 auf 43% sin­ken – falls sich nichts ändert.

Alle Zah­len sind amt­lich, sie sind nach­zu­le­sen im Alters­si­che­rungs­be­richt der Bundesregierung. 

Men­schen mit einer gewis­sen phleg­ma­ti­schen Ein­stel­lung sagen dazu: „Nicht ärgern – nur wun­dern“. Andere for­dern eine Sys­tem­än­de­rung. Die meis­ten jedoch regen sich kurz auf – und dann geht es wei­ter wie bisher. 

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