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Verwahrlosung der „Eliten“ geht weiter: Professoren verschachern Doktortitel

Verwahrlosung der „Eliten“ geht weiter: Professoren verschachern Doktortitel

Staats­an­walt­schaft ermit­telt gegen hun­dert Pro­fes­so­ren in Deutsch­land“, dies mel­det SPIE­GEL-online in sei­ner heu­ti­gen Aus­gabe und ges­tern abend war es in der Tages­schau zu hören. BILD ist auch entsetzt!

Nach den Mid­del­hoffs, den Wie­dekings, den Fun­kes und dem Rest der Banks­ter-Cli­que, in Koope­ra­tion mit den Lan­des­banks­tern, nun die Füh­rer der Image-Rang­liste! Jedem Häupt­ling sei­nen Dok­tor. Am ein­fachs­ten gekauft oder erschli­chen. Weil man ja selbst wenig unter´m Hut hat. Und hun­dert deut­sche Pro­fes­so­ren spie­len mit. Wahr­schein­lich nur die Spitze des Eis­bergs. Wie immer.

Bei den Ärz­ten, noch so einer ange­se­he­nen und top-gerank­ten Eli­te­gruppe war´s oder ist´s doch ähn­lich. Siehe SPIEGEL 30/2009 vom 20. 7. 2009: „Ärzte unter Untreue­ver­dacht“ und SPIEGEL vom 26. 6. 2009: „Erste Straf­be­fehle:  Ärzte sol­len 19.000 € von Ratio­ph­arm kas­siert haben“.

Und was wird pas­sie­ren – falls es über­haupt zu einer Gerichts­ver­hand­lung kommt? Nichts! Sie wer­den sich die bes­ten Anwälte neh­men, das Gericht mit erho­be­nem Haupt ver­las­sen, den Zeige- und Mit­tel­fin­ger zum Vic­to­ry­zei­chen geformt, und sich dabei noch als Sie­ger füh­len. Eine Kas­sie­re­rin dage­gen ver­liert wegen 1,30 € ihren Job.

Lang­sam wird es ernst und gar nicht mehr so lus­tig in der Bana­nen­re­pu­blik Deutsch­land! Aber noch schla­fen die Schafe ruhig und sind beein­druckt vom Dok­tor und Pro­fes­sor. Vom Geld natür­lich auch – und sogar von denen, die sich´s durch Betrug erschleichen.

Ein Gedanke zu „Verwahrlosung der „Eliten“ geht weiter: Professoren verschachern Doktortitel“

  1. Zumin­dest die Pro­fes­so­ren, denen man dies nach­wei­sen konnte wur­den ver­ur­teilt. Schwarze Schafe gab es schon immer, aber in der heu­ti­gen Zeit ist es schwe­rer soet­was zu ver­heim­li­chen. Trotz­dem kann man auch wei­ter­hin von einem Pro­fes­so­ren­ti­tel beein­druckt sein, denn die große Mehr­heit der Leute hat hart dafür gearbeitet.

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